Hals- und Rachenraum

Hals­schmer­zen kön­nen im Rah­men eines aku­ten Infek­tes der obe­ren Atem­we­ge auf­tre­ten, aber auch gut- oder bös­ar­ti­ge Neu­bil­dun­gen als Ursa­che haben. Des­we­gen soll­ten Beschwer­den, die kurz­fris­tig (weni­ger als 6 Wochen) oder auch län­ger­fris­tig (über 6 Wochen) bestehen, beim HNO-Arzt abge­klärt wer­den. Wei­ter­hin bie­ten wir auch die Abklä­rung bei Stimm‑, Sprech- und Schluck­stö­run­gen an:

  • endo­sko­pi­sche und mikro­sko­pi­sche Unter­su­chung des Rachen­rau­mes und Kehlkopfes,
  • Abklä­rung von Tumorerkrankungen,
  • Nach­sor­ge nach tumor­chir­ur­gi­scher und/ oder strah­len­the­ra­peu­ti­scher Behandlung,
  • Ope­ra­tio­nen bei klei­nen Pro­zes­sen am Hals und im Kehlkopf,
  • Ope­ra­tio­nen an klei­nen und gro­ßen Kopf­spei­chel­drü­sen unter Zuhil­fe­nah­me eines Moni­to­rings für den Gesichts­ner­ven (N. facialis).

Schnarch­the­ra­pie

Unre­gel­mä­ßi­ges und hef­ti­ges Schnar­chen gilt als mög­li­cher Hin­weis auf eine Schlaf-bezo­ge­ne Atmungs­stö­rung SBAS oder ein obstruk­ti­ves Schlaf-Apnoe-Syn­drom (OSAS). Risi­ko­fak­to­ren hier­für sind u.a. Über­ge­wicht, Fehl­stel­lun­gen der Zäh­ne oder des Kie­fers und ana­to­mi­sche Eng­stel­len der obe­ren Atem­we­ge. Men­schen, die an SBAS oder OSAS lei­den, haben häu­fi­ger Herz-Kreis­lauf­erkran­kun­gen, Tages­mü­dig­keit, Kopf­schmer­zen, Kon­zen­tra­ti­ons­stö­run­gen und Stim­mungs­schwan­kun­gen. In Euro­pa sind ca. 25 Mio. Erwach­se­ne von einem OSAS betroffen.

Wir bie­ten fol­gen­de Leis­tun­gen im Rah­men der Schnarch­dia­gnos­tik und ‑the­ra­pie an:

  • Ambu­lan­tes Schlaf-Scree­ning bei Schnarchen,
  • Schla­fen­do­sko­pie in ört­li­cher Betäu­bung oder in Narkose,
  • Ope­ra­tio­nen bei Schnar­chen und Radio­fre­quenz­the­ra­pie in ört­li­cher Betäu­bung oder in Vollnarkose.

Schlaf-Apnoe

Schlaf-Apnoe oder OSAS bedeu­tet, dass wäh­rend des Schla­fes häu­fi­ge Atem­pau­sen, sog. Apnoen und Min­der­at­mun­gen, sog. Hypo­p­noen auf­tre­ten. Zur Dia­gnos­tik eines OSAS wird in der Regel zunächst eine häus­li­che Mes­sung mit einem trag­ba­ren Auf­zeich­nungs­ge­rät und falls not­wen­dig anschlie­ßend eine Unter­su­chung im Schlaf­la­bor durchgeführt.

Schlaf-Atmungs­ana­ly­se zu Hau­se durchführen

Eine Schlaf-Atmungs­ana­ly­se kann zunächst bequem und sicher zu Hau­se durch­ge­führt wer­den, was meh­re­re wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en nach­ge­wie­sen haben. Das gewohn­te häus­li­che Umfeld erlaubt die Beur­tei­lung des per­sön­li­chen Schlaf­ver­hal­tens ohne stö­ren­den Ein­fluss von außen. Außer­dem lie­fert die auto­ma­ti­sche Ana­ly­se ein schnel­les Unter­su­chungs­er­geb­nis ohne lan­ge War­te­zeit. Die Unter­su­chung dia­gnos­ti­ziert den Aus­set­zer Index und dane­ben Schlaf­sta­di­en ein­schließ­lich des sog. REM-Schlaf­an­teils (Rapid Eye Move­ment = schnel­le Augen­be­we­gun­gen). In die­ser Pha­se des Schla­fes träu­men wir. Es ist bekannt, dass ein REM-Schlaf­ent­zug eine nach­las­sen­de Gedächt­nis­leis­tung verursacht.

Mög­li­che Behandlungsmethoden

Das Stan­dard­ver­fah­ren zur Behand­lung eines mit­tel­schwe­ren und schwe­ren obstruk­ti­ven Schlaf-Apnoe (OSAS) ist die Über­druck-Mas­ken­be­atmung (CPAP). Leich­te­re For­men kön­nen aber auch durch chir­ur­gi­sche Maß­nah­men wie z.B. moder­ne Radio­fre­quenz-Ver­fah­ren, Nasen­ein­grif­fe, Weich­gau­men­ein­grif­fe und/ oder auch Biss-Schie­nen behan­delt wer­den. Hier ist natür­lich zu beach­ten, dass nur die genaue und rich­ti­ge Dia­gnos­tik unter Berück­sich­ti­gung der indi­vi­du­el­len Situa­ti­on zur rich­ti­gen The­ra­pie füh­ren kann.

Spre­chen Sie uns an. Wir bera­ten Sie ger­ne zur Schlaf-Apnoe und zur Schnarch­the­ra­pie. Sie errei­chen uns tele­fo­nisch unter 030 — 7960270.